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Der Kaffee Arabica (Coffea arabica)
Der erste Anbau von Arabica-Kaffee soll im 15. jahrhundert im Südjemen erfolgt sein.
Ab dem 17.Jahrhundert verbreitete sich die Kaffeesorte über Java, Südamerika und Sri Lanka. Heute wird der Kaffee fast im gesamten Gebiet zwischen dem 23. Grad nördlicher Breite und dem 25. Grad südlicher Breite angebaut.
Die wichtigsten Erzeugerländer sind heute Brasilien, Kolumbien, Guatemala, Mexiko und Vietnam.
Der Arabica-Kaffee ist sehr empfindlich gegenüber klimatischen Schwankungen. Er benötigt eine Durchschnittstemperatur von 18 bis 25° C. Die Temperaturspitzen sollten nicht über 30°C steigen und nicht unter 13°C fallen.
Die Kaffeepflanzen verzeichnen einen Wasserbedarf von 250 bis 300 mm pro m² im Jahr, reagieren aber auf eine höhere Luftfeuchtigkeit empfindlich und können an Blattkrankheiten wie etwa Kaffeerost erkranken.
Die meisten Anbaugebiete liegen zwischen 600-1200 m über NN. Je höher das Anbaugebiet gelegen, desto besser die Kaffeequalität. Man spricht von Hochlandkaffee, der eine besonders feine Säure und einen hervorragenden Geschmack aufweist.
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